Gern hätten wir an dieser Stelle von den Wettkämpfen den kleinen und großen Sportler*innen unserer Abteilung geschrieben, aber wie schon erwähnt, haben leider keine Turniere stattgefunden, auf denen sie hätten starten können. So beschränkt sich der Rückblick auf unsere Bundeskaderathletin Jasmin Richter.
Aufgrund von Sonderregelungen konnte Jasmin mit ihrem Bruder Rico auch trainieren, als kein Vereinstraining möglich war. Der erste „Wettkampf“ war Anfang Februar, als die DTU Nominierungskämpfe für die Euro durchführte. Hier lief es noch nicht so rund, die fehlende Turnierroutine war deutlich zu merken. Danach folgte leider wieder eine lange Phase ohne Wettkämpfe, bevor Jasmin für das Nationalteam im Juni bei den Multi-Games in Bulgarien kämpften durfte. Auch hier leider ohne den erhofften Erfolg.
Nach der Sommerpause ging es im September mit der Polish Open in Warschau weiter. Endlich ein Lichtblick. Mit nur einem Punkt verfehlte Jasmin den Einzug in das Halbfinale, konnte sich aber Ranglistenpunkte sichern. Es folgte Anfang Oktober die Albanian Open in Tirana, ebenfalls mit einem sehr guten 5. Platz. In Montenegro lief es 14 Tage später nicht ganz so gut, da Jasmin leider recht unglücklich den Auftaktkampf verlor. Nur eine Woche später, zur Dutch Open, schaffte Jasmin für das Nationalteam den 9. Platz, wobei der Kampf um den Einzug in das Viertelfinale wiederum nur knapp verloren ging.
Beim letzten Turnier 2021, der French Open in Paris, durfte Jasmin wiederum für das DTU-Team an den Start gehen. Auch hier reichte es leider nur bis in das Achtelfinale. Aber immerhin konnte Jasmin weitere Punkte für die Weltrangliste sammeln. Immerhin hatte sie sich im Jahr 2021 bis auf den Platz 71 vorgekämpft. Ihre beste Platzierung bisher.